Der Akt des Fotografierens – Ein performativitäts-theoretischer Blick auf die Häuser Mattern und Moll von Hans Scharoun

Ausgabe #5

Im Œuvre des Architekten Hans Scharoun lässt sich ab den 1930er-Jahren eine besondere und spezifische Art der Fotografie ausmachen. Hinter diesen Fotografien liegt dabei weit mehr – zum Teil Brisantes –verborgen als ihnen beim ersten Anblick anzusehen wäre. Anhand der Häuser Mattern und Moll werden diese Fotografien im vorliegenden Text untersucht. Dabei soll gezeigt werden, inwieweit ein Blick auf den Akt des Fotografierens und damit auf die Fotograf_innen sowie auf die an der Fotografie beteiligten Personen im „Dickicht der Kulturobjekte“(Flusser) sich für eine performativitätstheoretische Perspektive auf die Fotografien produktiv machen lässt.