Julia und die Sonne ist ein poetischer Text; geschrieben für ein Installationsprojekt, das unter der Regie von Anke Eckardt am 7. Februar 2013 auf der Tagung [Dys]Funktionalität klanglicher Gestaltung: von der Militärmusik bis zum persönlichen Klingelton an der Humboldt Universität in Berlin aufgeführt wurde. Er bezieht sich auf die Interaktion einer solch poetischen Konstruktion und hält die Spannung zwischen Fiktion und Realität, Funktion und Dysfunktion, zwischen alltäglichen und poetischen Erlebnissen und besitzt daher einen experimentellen Charakter.
Anke Eckardt
Anke Eckardt ist Künstlerin. Sie studierte bei Sam Auinger, Sabine Sanio und Holger Schulze an der Universität der Künste Berlin und war nach Abschluss ihres Masters Stipendiatin der Graduiertenschule für die Künste und die Wissenschaften, finanziert von der Einstein-Stiftung. Ihre Arbeit umfasst Installationen, Lehre sowie einen theoretischen Diskurs zur Phänomenologie von Klängen. In ihren künstlerischen Forschungsprojekten verknüpft sie ihre künstlerische und theoretische Arbeit, deren Ergebnisse sie international in Ausstellungen (Ars Electronica, NEMO, CTM, Steirischer Herbst, European Media Art Festival, Skanu Mesz etc.) und auf Konferenzen präsentiert. Im Januar 2014 erschien Anke Eckardts Künstlerbuch „SONIC SPACES: GROUND-WALL-VERTICALITY“ im Revolver Verlag.