Irina Kaldrack verwaltet seit Wintersemester 2015 die Professur Wissenskulturen im digitalen Zeitalter. Sie studierte Mathematik (Diplom) und Theaterwissenschaft (Nebenfach) in Mainz und Berlin, promovierte in Kulturwissenschaft mit einer Arbeit über interaktive Performances. Seit 2009 lehrt und forscht sie im Fach Medienwissenschaft, seit 2015 im Transformation Design.
Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen Theorie und Geschichte digitaler Medienkulturen, Wissenskulturen unter technologischen Bedingungen, die Performativität von Daten und Algorithmen im alltäglichen Mediengebrauch, die Gestaltung und Gestaltbarkeit digitaler Kulturen im Kontext von gesellschaftlicher Transformation und Nachhaltigkeit sowie Methoden der Erforschung digitaler Medienkulturen an der Schnittstelle von medienwissenschaftlicher Forschung, Gestaltungsprozessen und künstlerischen Praktiken.
2017-2020 leitete Kaldrack das Projekt The Entanglement between Gesture, Media, and Politics, das von der VW-Stiftung im Rahmen des Programms „Wissenschaft und Kunst in Bewegung“ gefördert wird, siehe https://gesture-media-politics.de/
Letzte Herausgaben: zusammen mit Florian Bettel und Konrad Strutz, Throwing Gestures, Wien 2021 (in Vorbereitung), mit Christoph Ernst, Jens Schröter und Andreas Sudmann, „Künstliche Intelligenzen“, Schwerpunkt der Zeitschrift für Medienwissenschaft 21, Bielefeld 2019, Download unter https://www.transcript-verlag.de/media/pdf/0b/d4/61/oa9783839444689.pdf und mit Ute Holl, Cyrill Miksch, Esther Stutz und Emanuel Welinder, Oberflächen und Interfaces. Ästhetik und Politik filmischer Bilder, Paderborn 2018.