Die Berliner Künstlerin Katharina Lüdicke ergründet mit ihren Eingriffen in den Stadtraum die (utopischen) Potenziale provisorischer Architektur. Im Sommer 2015 fand ihre Aktion „Kastanienallee 8“ statt. Lüdicke hat uns nicht nur das Video zur Aktion bereitgestellt, sondern auch umfassend auf unsere Fragen geantwortet.
Katharina Lüdicke
Katharina Lüdicke studierte Bildende Kunst am Caspar-David-Friedrich-Institut an der Universität Greifswald und Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin Weißensee. In ihren Arbeiten konzentriert sie sich auf vorläufige und unvollkommene Aspekte von urbanem Raum und Architektur. Durch Transformationsprozesse, die in Installationen, provisorischen Bauten, Zeichnungen und Kurzfilmen eine Form finden, entwickelt sie neue Perspektiven auf unsere soziale und gebaute Umwelt und eröffnet dadurch Möglichkeiten neuen Denkens über öffentlichen und privaten Raum. Lüdicke war unter anderem bei Ausstellungen der „Akademie einer anderen Stadt“, dem Festival „Überlebenskunst“ des Hauses der Kulturen der Welt in Berlin sowie auf der Biennale Images et Patrimoine „Generic City“ in Nîmes (F) vertreten.