Kartiert – oder „gemappt“ – wird heute fast alles, wenn man zum Ausdruck bringen möchte, dass Relationen beim Verständnis von Orten oder Sachverhalten eine Rolle spielen. Mentale und materielle Karten sind zum Inbegriff der Vorstellung von Netzwerken geworden, seien sie räumlicher oder anderer Natur. Ausgehend von einer sehr alten Praxis der zweidimensionalen Notation von Gelände, Geschichte und Gesellschaft, lässt sich am Kartieren / Mapping sehr gut beobachten, wie eine Form der (u. a. künstlerischen) Visualisierung von Räumen aller Art Wissensbestände konstruiert.
kartieren / mapping
Ausgabe #10