Die Ausgabe #8 von wissenderkuenste.de widmet sich der Frage nach dekolonialen Verschiebungen in künstlerischen Produktionen und Forschungen sowie kuratorischen Ansätzen. Sie ist hervorgegangen aus den Einreichungen auf einen Call for Submissions der AG „Dekoloniale Ästhetiken“, die an das DFG-Graduiertenkolleg „Das Wissen der Künste“ der Universität der Künste Berlin angegliedert ist, aber auch weiteren Interessierten offensteht. Die AG beschäftigt sich mit Fragen der ästhetischen Theoriebildung im Kontext von Anti-Kolonialismus, Postkolonialität und Dekolonialität und untersucht ästhetische Strategien des Dekolonialen anhand von künstlerischen Produktionen. Konkret interessiert uns: Wie werden in künstlerischen Arbeiten Wissen und Erfahrungen komplexer kolonialer Verflechtungen produziert, inszeniert und kritisch reflektiert? Wodurch intervenieren künstlerische Praktiken in Formationen epistemischer Gewalt oder unterbrechen sie diese. Inwiefern vollziehen sie ein delinking?
Herausgegeben von Juana Awad, Maja Figge, Grit Köppen, Katrin Köppert.
Mit Beiträgen von Juana Awad, Andrea Bellu & Matei Bellu, Nikolai Brandes, Imayna Caceres, Omar A. Chowdhury, Stefanie Fock, Ali Kazimi, Kara Keeling, Grit Köppen, Verena Melgarejo Weinandt, Victoria Nolte, Katharina Pelosi, Queer Frequency Modulation Collective, Markus Schlaffke, Isabella Schwaderer und Su-Ran Sichling.
Editorial