The Big Lebowski

Ausgabe #4
November 2015
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Drei Comic-Frames. Sie entstammen dem Film The Big Lebowski (Ethan und Joel Coen, USA 1998). Die Cadrage ist eine andere, die Bilderfolge ist lückenhaft, Farbe, Ton und Bewegung sind verloren gegangen. Darüber hinaus stehen die Zeichnungen im Kontext einer Auseinandersetzung mit dem Begriff des Provisorischen, der den (zynischen) Blick auf den Austausch von Urne und Kaffeedose lenkt. Durch die Bilder zieht sich auf diese Weise eine Erfahrung von Verschiebung. Ein Sehen von unterschiedlichen Gegenständen und Medien, die zugleich im Wissen einen gemeinsamen Kontext bewohnen: „for the wind passes over it, and it is gone, and its place knows it no more.“ (Psalm 103. 16 (die bildliche Evidenz trügt).)*

> I understand you are taking away the remains? That’s for the urn.
> We don’t need it, we are scattering the ashes.
> Yes. So we were informed. We must however transmit the remains to you in a
receptacal.

> It is a 180 dollars.
> It is our most modestly priced receptacal.
> Don’t you have something else we can put him in?
> That is our most modestly priced receptacal.
> Goddamn it! Is there a Ralph’s around here?

>…

 

*Einleitender Text von Moritz Schumm

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